Spanien 2015

Aktivität

  • Fahrt nach Mazzaron mit kleinen Umwegen
  • Erfahrungen auf Schotter-Sandpisten
Durch die Gebiete, in der Italo-Western gedreht wurden und dann los Richtung Touristen.

Kurzbeschrieb

Das Ende der Ferien naht und wir fahren nordwärts. Allerdings noch um die Sierra Alhamilla herum.

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Dort (und auch im Gebiet San José) wurden ja bekanntlich die Italo-Western wie z.B. "Spiel mir das Lied vom Tod" etc. gefilmt. Das Navi hatte etwas Mühe mit der Route, doch haben wir "Little Holywood" gefunden. Dort verliessen wir auch die Strasse, allerdings nicht für in den Freizeitpark, sondern auf Schotterwegen in die Höhe und durch ausgetrocknete Canyons. Ist aber schwierig mit Sozius, Gepäck und Strassenpneus. Alicante oder Umgebung wäre unser Ziel gewesen, aber wir fuhren wegen Übertourismus weiter bis nach Mazzaron.  

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Persönliche Erlebnisse

Heute verlassen wir die Gegend von San José und ziehen der Küste entlang nordwärts.

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Aber zuerst umfahren wir den Nationpark Sierra Alhamilla, in welchem die meisten Italowestern gedreht wurden (z.B. "Spiel mir das Lied vom Tod" oder Filme mit Terence Hill und Bud Spencer und viele andere).  Es gibt da auch Freizeitparks analog Universalstudios in Hollywood, nur etwas kleiner. Bei einem solchen sind wir abgebogen, rein intuitiv. Und schon standen wir in einem Canyon mit Schotterstrassen und sind diesen entlang gefahren. Super. Nur Ruth, der war es nicht so wohl ….  Weiter Richtung Küste nach Sorbas,  wo wir einen Halt machen, um etwas zu trinken.  Jetzt muss etwas geschehen, denn meine neue Gegensprechanlage hat die Funktion „Musiksharing“. Auf solch fantastischen Strassen sollte man noch etwas Musik hören (so ein Mark Knopfler-Song wäre genau das Richtige :-)). Also entscheidet Roland, dass wir die Helme mit ins Kaffee nehmen und ich nochmals die Funktion starte und teste. Dazu müssen wir aber die Helme aufsetzen…. Ja, im Kaffee. Irgendwie muss das seltsam ausgesehen haben; so von den entsetzten Blicken der Leute her…..  Nein, es geht nicht. Musiksharing kann über das iPhone gestartet werden. Jetzt funktioniert es. Sobald die Musiksharingfunktion durch ein Gespräch unterbrochen wird, muss die Funktion über das iPhone neu initiert werden. Falls der Sozius dann zur Bestätigung, dass er jetzt Musik hören kann nicht nickt, sondern Ja sagt, wird der Gesprächsmodus aktiviert und Musiksharing ausgeschaltet …. Toll. Eine beworbene Funktion, welche funktioniert, aber in der Praxis total untauglich ist.  Bald kommen wir wieder in eine krasse Gegend mit Canyons in den schönsten Farben. Roland möchte mehr sehen und wählt eine Rampe zu einem Plateau. Ist aber etwas sandig und ausgewaschen. Ruth lasse ich absteigen (sie sprang eigentlich freiwilig frühzeitig ab) und ich möchte die Rampe mit gutem Schwung nehmen. Und schon liege ich mit GS am Boden. Upps. Peinlich. Ruth in Krisenstimmung. Sofort stelle ich den Motor ab und stelle das Gefährt wieder auf, schwinge mich auf den Sattel und hoch geht’s auf das Plateau. Man sieht dort nichts…. Kein Photopoint.  Der Spiegel muss wieder angezogen werden, den rechten Koffer muss ich dann wieder einmal richten; jetzt sind also beide Koffer "lädiert" und haben ihre Schrammen bekommen….  Weiter zu unserem Ziel nach Aguiles oder so. Aber nein, schrecklich. Ein typischer Touristenbadeort. Das geht nicht. Weiter nach Mazzaron Porto, welches auf den ersten Blick auch nicht besser aussieht als der vorherige Badeort, auf den zweiten Blick sich aber als aussergewöhnlich hübsch erweist (ausserhalb des Dorfes).  Dem Navi sei Dank, war es doch ein beträchtlicher Umweg bis dorthin, dafür aber über einen schönen Pass. So richtig zum Geniessen.  In Mazzaron Porto suchen wir nun einen Laden für unser Nachessen. Fehlanzeige. Also Navi befragt und wir wissen, dass im 3km entfernten Isla Plana eine Einkaufszone mit Supermärkten vorhanden ist. Los mit dem Navi … und über löchrige Kleinststrassen im Zickzack zu den Läden. Die Karten, oder auch das Navi, sind absolut unpräzise.  Essen gekauft, ans Meer gesetzt und Diätnahrung.  Ach ja. Schlafen werden wir auf einem Zeltplatz in einem Bungalow. Günstig, einfach, ….  Und ach ja, während der Fahrt nach dem Sturz hat sich irgendwie das Knie bemerkbar gemacht. Im Bungalow war dann alles klar. Eine beträchtliche Beule ziert mein Bein….

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Besonderes

Sturz auf Sandpiste. Sozius war bereits abgestiegen.

Merkpunkte

  • Nie an einem Samstag der Küste entlang durch Badeorte fahren.
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  • Mit der Zeit wird man mutiger und nähert sich der spanischen Fahrweise an, was die Stauzeit verkürzt.
  • Tossa de Mar ist sehr schön. Aber heiss in Töffhosen. Feines Ice ….
  • Ein Hotel in einem auch kleinen Touristenort ist eigentlich nie zu empfehlen. Lernen drei überaus motivierte Kellner kennen, die sich gegenseitig die Arbeit streitig machen. Vorteil: An der Recéption wird Deutsch oder Englisch gesprochen.
  • Bestelle nie ein Entrecote in einem Touristenrestaurant mignon. Es wird sehr rot sein. Und wenn du es beanstandest, kommt es nach 27 Sekunden zurück, direkt aus der Friteuse, aussen zäh und innen gleich rot wie vorher.
  • Die Spanier sind wirklich laut, wenn man schlafen möchte.
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Merkpunkte

  • Mit Strassenpneus hast du auf sandigen Schotterwegen mit Sozius definitiv nichts verloren.
  •  Bungalows auf dem Zeltplatz haben oft kein eigenes WC noch ein Lavabo.
  •  WC-Anlagen weisen teilweise einen sehr eindeutigen Geschmack auf.

Reisedetails

Etappenlänge 264 km
Fahrzeit 5h 24min
Wetter Schön und immer noch recht windig bei ca. 28°C
Unterkunft Bungalow auf Campingplatz
Unterkunft Bewertung Zweckmässig
Fahrtechnischer Beschrieb Viele kleine, aber gerade Strassen. Schotterpisten = ungeeignet.