Am Nachmittag eine Rundfahrt durch das Hinterland. Toll, was man da sieht. Setenil de las Bodegas mit den in den Fels gebauten Häusern, schöne Landschaft. Am Abend gehen wir spanisch essen. Leider ist der Koch Engländer, es wird ein englisches Essen, Fleisch nicht fritiert, sondern in Wasser gekocht ….

Es muss erwähnt werden, dass Schlafen bis 07:45 Uhr unterdessen auch für mich möglich ist. Grausam. Aber es wir auch erst gegen 07:15 Uhr hell.  Das Frühstück wird in einem Korb serviert. Hat es denn da genug für uns? Aber das Frühstück ist super. Absolute Qualitätsprodukte, was sonst in Spanien nur in teuren Unterkünften der Fall ist.  Dann los nach Ronda. Es sind bereits einige andere Touristen anwesend. Wir steigen zweimal aus der Stadt in die Schlucht. Einmal ein Spazierweg, einmal die verborgenen Treppen. Ist wirklich ein schmucker Ort, als Ausflug sehr zu empfehlen.  Als wir Tapas als Zwischenverpflegung essen möchen, kommt in uns wieder diese eklige Touristenrestaurant-Aversion auf und wir flüchten aus einem Restaurant mit bebilderter Speisekarte und mehrsprachiger Übersetzung und investieren in einem Supermarkt in Trauben und Salat, welche wir im B&B unter einem Sonnenschirm genüsslich verzehren.  Das Hinterland von Ronda hat noch vieles zu bieten, deshalb starten wir gegen 16:00 Uhr noch zu einer empfohlenen kleinen Tour mit dem Motorrad durch Nationalparks und kleine Orte. Es ist ein Erlebnis der besonderen Art. Es kommen langsam Wolken auf, geben der Landschaft einen besonderen Charakter (und uns die Spannung, verregnet zu werden).  Durch Korkeichenwälder, Olivenhaine, geerntete Getreidefelder, Rebberge, entlang eines türkisblauen Stausees führt uns unsere Route. Die Anzahl der gemachten Fotos zeugt von einer nicht endenden Begeisterung seitens Sozius.  Das Dorf Setenil de las Bodegas ist in eine Schlucht gebaut, dessen Felswände meist überhängend sind. So wurden die Häuser einfach darunter gebaut und benötigen oft gar kein Dach. Sieht toll aus. Alles weisse Häuser. Und wir bevorzugen die Sightseeing-Tour mit unserer GS durch alle Gassen und Strassen. Touris und Einheimische machen uns sofort Platz. Ist noch locker…  So gegen 18:45 Uhr sind wir zurück im B&B und geniessen die Ruhe und wieder erschienene Abendsonne.  Der englische Gastgeber hat uns ein Restaurant in der Nähe empfohlen. Heute koche der Chef und das sei immer besonders lecker. Also los um 20:30 Uhr in das Lokal marschiert. Hübsches Hotel mit wenigen Tischen im Hof. Freundlich werden wir empfangen und an einen Tisch geführt. Freundlich? Ja, denn es ist eine Engländerin. Und unser spanisches Nachtessen erweist sich als ein real english Dinner…..