Spanien 2015

Aktivität

  • Fahrt nach Cuenca,
  • Relaxen
Fahrt weg von der Küste ins Landesinnere.

Kurzbeschrieb

Eine schöne Fahrt durch die Hügellandschaft. Schmale Gassen in Dörfern locken, schöne Aussichtspunkte und bald fahren wir an riesigen Sonnenblumenfeldern vorbei. Zuerst finden wir kein Hotel in Cuenca, bis wir den Schritt in die Altstadt wagen, wo wir ein tolles finden. Schweinsohren und Bier lassen den Fahrer ermüden …

Persönliche Erlebnisse

Nochmals das wirklich tolle Frühstück im Ibis genossen, GS beladen und ab Richtung Landesinnere auf der CV35. Im ersten Teil fast kurvenfrei durch flaches Gelände, ab Losa del Obispo wird es interessanter.

Mehr…

In Celva, einem kleinen Städtchen, beschliessen wir Pause zu machen. Heute ist Markt. Aber kein Touristenmarkt, wie wir ihn aus Frankreich oder Italien kennen. Wirklich schön und zweckmässig, in den Strassen des Städtchens.  Leider verfahre ich mich etwas in den engen Gassen, und so müssen wir uns den Weg durch 3m breite Gässchen suchen. Ob Einbahn oder nicht spielt keine Rolle. Die Einheimischen beäugen uns, lächeln aber meist nach einem freundlichen Ola von unserer Seite. Ruth redet etwas von weissen Knöcheln, aber ich beachte das noch nicht im Moment.  Ein Aussichtspunkt oberhalb des Städtchens muss Roland unbedingt besuchen. Auch wenn die Frau es nur knapp erlaubt. Und es lohnt sich. Eine fantastische Aussicht über das Hinterland und prachtvolle, schöne Felsgegenden. Super. Auch mein Sozius findet, dass es sich gelohnt hat, den kleinen, kurvigen Umweg zu machen.  Weiter fahren wir auf der CV35. Wir können uns fast nicht mehr halten. Es wird noch schöner. Schluchten, Berge, farbige Felsformationen. In der Luft liegt ein warmer Kiefernduft. Fantastisch. Die Strassen fast verkehrsfrei, geschwungen, qualitativ sehr gut. Wir machen Pause und überlegen uns in Anbetracht der noch zu fahrenden Strecke den weiteren Verlauf. Nach Ademuz auf die N420 und dann direkt nach Cuenca.  Ademuz. Ein Dorf, das an eine Talflanke geklebt ist. Super. Die GS ist nicht mehr zu halten und steuert sofort in das Dorf. Auf dem Dorfplatz könnte man doch eine Pause machen. Aber wer sich noch nie in engen, steilen Gassen mit einer vollbeladenen GS bewegt hat, wird nie erfahren, wie sich das anfühlt. Ruth wird fast panisch, ich fast euphorisch. Wieder etwas von weissen Knöcheln zwischen den weissen Häusern. Irgendwann muss auch ich klein beigeben und umkehren. Den Boxermotor hört man sicher durch alle Gassen schnurren.  Nach ca. 15 Minuten geht es weiter. Wieder ein Staunen. Die N420 ist eine perfekt ausgebaute Strasse, bei Steigungen dreispuhrig, sauberer Belag, und … verkehrsfrei …. Ruth entspannt sich wieder.  Wieder ein schönes Gebiet, etwas weniger rauh, und plötzlich kommen wir in ein Gebiet, in welchem wieder Landwirtschaft betrieben wird. Und zwar Sonnenblumenanbau. Riesige Felder mit leider schon verwelkten Sonnenblumen. Aber kein Bauernhof. Nur Sonnenblumen….  Vor Cuenca entdecken wir dann einige verarbeitende Industriebetriebe, und schon sind wir in Cuenca.  Was haben wir uns da ausgesucht. Nichts Schönes. Eine ältere Stadt mit älteren Häusern. Nicht schmutzig, aber auch nicht adrett. Bis wir dann durch diese Stadt auf die Altstadt auf einem Felsen stossen. Fantastisch. Zuerst ein Hotel suchen. Doch wir finden nichts. Dann hat Ruth die Idee, in der Altstadt eines zu suchen. Aber Hallo, wir haben ein begrenztes Budget. Aber wir versuchen es dennoch und finden am Rand der Altstadt ein sauberes Hotel mit wunderschöner Aussicht, welches mit 70 Euro pro Nacht für ein Zimmer fantastisch ist. Wir buchen für 2 Nächte.  Ruth zeigt mir ihre Hände. Sie hat Hornhaut an den Handflächen! Seltsam …….  Jetzt sehen wir uns noch einen Teil der Stadt an, bei ca. 34°C ist das anstrengend. Auch gibt es hier fast keine horizontalen Strassen. Immer im Gefälle oder Steigung oder Treppen. In einem Restaurant etwas getrunken (Roland ein Bier) und fritierte Schweinsohren geknabbert und schon war der Vorabend gelaufen.  Das Nachtessen auf einem Vorplatz genossen, wobei der Salat das Beste war. Die spanische Küche ist für uns nicht wirklich ideal.  Dann noch zwei deutsche Töff-Fahrer getroffen, welche eine kleine Tour von Singen bis in den Süden Marokkos machen. Ruth geht schon schlafen, ich rede noch ein bisschen mit den Reisenden ….(nach ca. 1,5 Std. gehe ich dann auch langsam ins Hotel; interessant, wie schnell die Zeit verfliegt, wenn man "mit Seinesgleichen" über Touren redet… ;-)).

Weniger…

Besonderes

Tolles Hotel in der Altstadt.

Merkpunkte

Zu einer idylischen Altstadt gehört nicht zwingend eine schöne Neustadt.

Reisedetails

Etappenlänge 278
Fahrzeit 4h 34min
Wetter Leicht bewölkt, aber warm und trocken. Angenehmes Töff-Wetter.
Unterkunft Hotel Leonor de Aquitania
Unterkunft Bewertung Schönes, sauberes Hotel in der Altstadt mit Aussicht über das Tal. Ruhig. Geräumiges Zimmer.
Fahrtechnischer Beschrieb Schnellstrasse bis zur Küste. Touristenorte bis zum Hügelgebiet. Traumhafte, kurvige Küstenstrassen.
Verpflegung Essen im Hotel. Irgendwie werden wir nicht 100% warm mit dem Essen in Spanien. Aber es ist schon OK.

Was man nicht beschreiben kann . . .