Persönliche Erlebnisse
Das Essen ist halt etwas Zentrales im Leben eines Menschen, und wieder geniessen wir ein günstiges, feines Frühstücksbuffet. Um 08:00 Uhr hat man das Gefühl, man sei der erste in Spanien, der wach ist.
Mehr… Ausser vielleicht die zahlreichen Hähne, welche absolut kein Zeitgefühl zeigen. Gefühlt ab 02:00 Uhr gilt da Dauergeschrei. Genau, das ist die Zeit, wenn die Spanier Ruhe geben. Der Regen von gestern Nacht hat Abkühlung gebracht. So fahren wir bei angenehmen Temperaturen nordwärts in die „verzauberte Stadt“ Ciudad Encantada, ca. 28km von Cuenca entfernt. Dies sind Felsformationen, welche durch unterschiedliche Erosionen ganz hübsch anzusehen sind. Zusammen mit der Fahrt lohnenswert. Als wir auf der Rückreise noch kurz einen Abstecher zu einer Staumauer machen möchten, fährt uns ein Lieferwagen voraus. Was hatte der nur geladen? Da schaute doch etwas aus einem Alu-Container? Ahh … Schlachtabfälle ….(sehen nicht wirklich appetitlich aus!!) Gem. Wetterbericht kann es gegen Mittag wieder regnen. Deshalb sind wir am Morgen losgezogen und möchten am Nachmittag zum Coiffeur. Doch … Fehlanzeige. Nur geschlossene Läden (Montag und Siesta bis 17:00 Uhr). Doch auch nach 17:00 Uhr scheint die Siesta noch aktiv zu sein. Sitze jetzt (Zeitpunkt dieses Berichts) in einem Einkaufszentrum vor einem Coiffeurgeschäft und darf um 19:00 Uhr Platz nehmen. Bin gespannt, was da geschieht ….. Niemand spricht etwas ausser…. Spanisch. Ergebnis: Tolle Leistung der Coiffeuse trotz nonverbaler Kommunikation. Und das Team war wirklich freundlich. Je länger je mehr fragen wir uns, warum die Spanier so unfreundlich aus der Wäsche schauen. In vielen Geschäften hat man das Gefühl, als Kunde sei man eher lästig. In Restaurants kann man freundlich schauen, und es kommt eine unfreundliche Miene zurück.
Weniger…