Logbuch

Aktivitäten: Amalfieküste von West nach Ost,
Besuch der Villa Rufolo in Ravello.
Etappe von bis: Massa Lubrense nach Pellezano
Etappenlänge: 101km, 3h50, Anstieg 3537m, Abstieg 3355m
Wetter: Schön und warm und sehr schön oder noch schöner....
Streckenbeschrieb: Wunderbare Küstenstrasse mit vielen Kurven, Italien-Style, viele Autos rechts liegengelassen, Vorfahrt genossen.
Unterkunft: Viallapiana Country House
Bewertung Unterkunft:  Total schönes Agritourismo, eher schon Hotel. Schöne Zimmer mit mehreren Event-Lokalen.
Wir waren die einzigen Gäste, wahrscheinlich, weil eine Hochzeit am kommenden Samstag steigen sollte....
Etwas mageres Frühstück für solch ein Agritourismo, aber sicher nur, weil es einfach keine anderen Gäste hatte. Aber der Rest war super.
Strecke als Datei: kml, gpx.

Details

Persönliche Eindrücke

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Der eigentliche Höhepunkt der Reise sollte heute kommen. Die berühmte Amalfiküste. Doch er kam schon morgens. Nachdem wir 3 Nächte in eher überteuerten Zimmern/Bungalows verbracht hatten, wollten wir wieder zum Frühstücksraum. Mit einem Orangensaft in der Hand und Ruth mit einem Brötchen im Teller wurden wir vom «Diener» der Anlage darauf aufmerksam gemacht, dass wir nicht auf der «Frühstücksliste» notiert seien. Bungalows sind grundsätzlich nicht inklusive mit Frühstück, obwohl wir eigentlich so gebucht hatten. Die Chefin teilte uns mit finsterer Miene mit, dass wir 10 Euro pro Person zu bezahlen hätten, wenn wir hier nochmals zu frühstücken gedächten... Zum Glück hat sie nicht zu fest ausgeatmet, sonst wären wir wohl verbrannt…. Roland trank dennoch mutig seinen bereits eingeschenkten Orangensaft aus und Ruth tat ihr Brötchen so schnell wieder ins Brotkörbchen zurück, als wäre es giftig. Aber eben, der «giftige» Blick der Chefin sagte eben alles! Zum Glück musste Roland nicht auch noch diesen Becher mit Orangensaft separat bezahlen… 😊!

Wir verzichteten auf das Frühstück und wollten gleich nach kurzem Packen losfahren. Doch die Rezeption öffnete erst um 09:00 Uhr.

Los ging es nach dem Checken von einigen Geschäftsmails, welche mich eher bedrückten. Schlug auf die Stimmung. Ruth litt darunter, tut mir leid. Hatte sicher 30min, bis ich wieder voll da war. Dafür genossen wir vor dem Erreichen der Küstenstrasse einen Cappuccino mit dazu serviertem Wasser und mit je einer Brioche (wohltuend mal ohne Nutella oder Vanillecrème), was bei den Barbetreibern Erstaunen auslöste, dass wir kein süsses Frühstück wollten! Sie waren aber sehr nett und freundlich und wir genossen diesen schönen, sonnigen Platz an Bistrotischchen an der Sonne!

Nun ging es weiter Richtung Küstenstrasse. Diese war viel breiter als erwartet, aber wirklich sehr schön. Nein, extrem schön. Oder noch schöner. Und mit dem Motorrad umfährt man jeden Stau, denn bei jeder Verkehrsregelung kann man mit dem Moto überholen und hat Vorrang oder nimmt sich einfach diesen Vorrang. Kaum ein Warten, wie die armen Auto- und Busfahrer.

In Positano schwenkten wir von der Küstenstrasse ab ins Dorfzentrum. Sehr mondän. Sehr schön und extrem teuer…. Für Autofahrer. Wir konnten locker überall am Stau vorbeifahren. Weiter aus dem Dorf bestaunten wir die Kombinationen von Wasser, Felsen, Bäumen und Gebäuden. Ein Traum. In Amalfi ein Cappuccino getrunken und uns mit zwei Franzosen unterhalten, welche ursprünglich aus der Region stammten. Aus ihren Ausführungen entnahmen wir, dass wir noch viel mehr Möglichkeiten von Sehenswürdigkeiten oder Wanderungen gehabt hätten. Aber alles geht einfach nicht und auch von der Zeit her konnten wir einfach nicht noch viel mehr unternehmen und sehen! Amalfiküste – wir kommen (hoffentlich!) eines Tages einfach wieder 😊.

Die Villa Rufolo in Ravello war unser nächstes Ziel. Sehr beeindruckend. Es hatte noch eine andere Villa in Ravello, die Villa Cimbrone, die anscheinend noch schöner und eindrücklicher sein musste. Aber zeitlich und auch wegen einer doch schon grösseren Müdigkeit, beschlossen wir, diese einfach am nächsten Tag zu besuchen. Also weiter wieder Richtung Salerno, welches uns aber nicht wirklich gefiel, und dann weiter zum Country House Villapiana. Leider war an diesem Abend das Restaurant nicht geöffnet, da eine Hochzeitsgesellschaft dort ass. So fuhren wir nochmals ins kleine Dörfchen und stiessen in einem kleinen Spar auf tolle Besitzer. Auf Italienisch über die Reise gesprochen, Salat, Tomaten und Büffel-Mozzarella gekauft. Im Hotel mit Öl und Salz ergänzt und ein köstliches Essen genossen. Rundgang durch den Hof mit Pferden, Lamas, Schweinen, Hunden etc. gemacht.

Leider wurde es um 20:00 Uhr schon dunkel, also sich an die Planung der nächsten Tage machen und Tagesbericht schreiben.

Weniger…

Besonderheiten: