Wir blieben lange im Bett liegen weil die Sicht aus dem Fenster nur Nebel zeigte. Nicht so toll. Bis ich merkte, dass die Scheiben einfach beschlagen waren.
Also los frühmorgens 😉 um 09:00 Uhr zum Frühstück. Der noch vorhandenen Auswahl entnehmend waren wir die letzten Gäste, welche frühstücken wollten. Doch das täuschte… es kamen noch weitere 3 Paare, welche dann etwas ratlos vor dem fast leeren Buffet standen. Für die Wirtsleute kein Problem. Einfach ignorieren und warten bis sich die Gäste verziehen… Der freudig erwartete Cappuccino erwies sich als braunes etwas. Ich möchte ja nicht heikel sein, aber wenigstens einen Kaffee sollte man doch noch machen können….
Jetzt waren wir am Meer und hatten das schlechteste Wetter. Auf dem Regenradar sahen wir eine Lücke kommen, welche wir für das Einkaufen von Wasser nutzten. Im Dorf angekommen begann es aber wieder zu regnen und wir flüchteten in ein Café. Wieder 2 Cappuccini, jetzt aber köstlich.
Erneut hellte es auf und es schien länger zu halten. Also auf zu neuen Ufern resp. neuen Vorhaben oder wenigstens einem Spaziergang ….; so gings vorbei am Hotel Richtung Halbinsel einen von weitem sichtbaren Wanderweg hinauf. Das Wetter war unsicher, manchmal schien die Sonne durch die Wolken, manchmal regnete es leicht. Aber wir genossen eine wunderschöne leichte Wanderung über die Halbinsel und durch einen herrlich riechenden, dichten Pinienwald. Nach 2 h wieder im Hotel und wenig später kam dann wieder der Regen und zwar sehr massiv sowie starker Wind. Wir hatten es gerade noch geschafft vor dem Sturm ins Hotel zu kommen – wie schön 😊. Schön auch, dass wir das mit dieser Kurzwanderung überhaupt noch machen konnten vor dem grossen Regen!
Zu dieser Zeit regnete es an der gesamten Ostküste von Italien, mit schweren Überschwemmungen in der Region Livorno mit mehreren Todesopfern.
Wir wussten noch nicht, ob wir anstelle einer Pizza im Dorf unsere Notration im Hotelzimmer verdrücken sollten. Als aber der Regen um ca. 19:00 Uhr aufhörte, war dies ein Zeichen um auswärts zu essen 😉. Roland war froh, dass er nicht den mittlerweile schon etwas plattgedrückten, noch von der Schweiz mitgenommenen Balisto-Nussstängel und einen Apfel als Nachtessen verzehren musste … 😉.
Trocken kamen wir zu einem Gebäude, auf dem Pizzeria stand, an. Ok, wieder ein Zeichen….
Auf Empfehlung von anderen Touristen genehmigten wir uns eine Vorspeise. Büffelmozzarella. Das war eine Wucht. Auch die Pizza von bester Qualität. Zwischendurch wieder heftige Regenschauer. Zum Hotel kamen wir aber trockenen Hauptes.
