2018 Slowenien Kroatien

09.10.2022 19:32

Do. 06.09.2018, Burg, Höhle und bis nach Izola

Heute begann unser "Touristenleben" mit der Besichtigung von einer Burg und einer Höhle. Dazwischen gemütliche Fahrten durch schöne Natur.

Was Information
Start Tolmin
Ziel Izola
Strecke 177 km
Unterkunft Hotel Belvedere, grosse Hotelanlage
Wetter Sonnig, warm bis sehr warm

Am Morgen kämpften wir mit dem Entscheid, ob man nicht doch noch an das Harley-Treffen hätte fahren sollen. So etwas würde man nicht mehr so schnell sehen. Aber Aufgrund der Wetterlage und dass ich alleine hätte fahren müssen (Ruth hätte sich einen friedlichen Tag gemacht), zogen wir weiter Richtung Süden.

Erstes Frühstück in Slowenien. Wir hatten es uns anders vorgestellt. Es lag sicher am Hotel.... Mehr…

Wir hatten in einem alten, aus Holz gebauten Hotel übernachtet. Der Zustand war nicht mehr so toll. Aber es war riesig. Und irgendwie spannend. 

Der Kaffee am Morgen war .... schrecklich. Ich vermute, dass das Motorenöl von meiner GS noch ein Stück besser gewesen wäre... Ob der Kaffee verbrüht war oder irgendwo eine Dichtung zur Friteuse defekt war, wir wussten es nicht. Aber es wurde uns eher übel davon.

Weniger…

Der Reiseführer empfahl uns einen Touristen-Hotspot. Die Hohlenburg von Predjama. Ich war da nicht so begeistert, aber wir besuchten die Burg trotzdem. Und es hatte sich voll gelohnt.

Einerseits die Vorstellung, wie die Leute hier gelebt haben (ein Audioführer zeigte wirklich viele Dinge, die man sonst nicht beachtet) und auch das ganze Gebäude war ein eindrückliches Erlebnis.

Als nächstes wollten wir eine der bekannten Höhlen in Slowenien besuchen. Die am meisten beworbene wollten wir aufgrund der aufdringlichen Werbung vermeiden. Wir wählten die Höhlen von Skocjan.

Die Fahrt wurde immer wärmer, schon fast warm (für Ruth schon viel zu heiss), und es stellte sich eine leicht mediterrane Stimmung ein. Meine Sozia jauchzte vor Freude....

Auch hier war es touristisch und die Höhle durfte nur mit einer geführten Gruppe besucht werden. Wir hatten das Glück, dass kurz nach unserer Ankunft eine deutsche Führung startete. Die letzte Tour an diesem Tag.

Es gab zwei verschiedene Touren. Die geführte Höhlentour und eine Erweiterung durch die Schlucht. Wie wir uns gewohnt waren nahmen wir das gesamte Programm. Es war sehr beeindruckend. Auch, weil beim zweiten Teil (ungeführt) hinter uns gleich das Licht gelöscht wurde. Dieser zweite Teil führte uns durch die anschliessende Schlucht.

Leider war am Ende die Signalisation für den Ausgangspunkt, wo wir geparkt hatten, etwas spärlich. Wir, sowie einige andere Touristen, standen am Ausgang und hatten keine Ahnung, in welche Richtung wir nun starten sollten, um den Ausgangspunkt wieder zu finden. Und dies nach 3 h Marsch.....

Mit Hilfe des Navis konnten wir uns ungefähr vorstellen, wohin wir mussten, und fanden nach weiterem Marsch unsere GS wieder.

Das Fotografieren in der Höhle war übrigens streng verboten.

Erst nach 18:00 fuhren wir los Richtung Meer nach Izola. Es wurde eine schöne, gemütliche Abendstimmungsfahrt dem Meer entgegen.

Wir buchten eine Nacht in einem Hotel. Was wir an der Réception nicht sahen war, dass das Hotel aus drei Gebäuden bestand.

Wir waren im hintersten Gebäude. Zusammen mit einer Klasse jugendlicher, übermotivierten deutschen Teenagern, die die Zimmertüren jeweils mit Hilfe des Türschliessers ins Schloss fallen liessen, so dass jedesmal die Scheiben vibrierten (und auch die Nerven von Ruth vibrierten, weil diese jungen Teenager sooo laut waren und keine Rücksicht nahmen).

Und die Teenager wollten nicht wie wir schon um 22:00 schlafen....