Di. 11.09.2018, Insel Krk und Fahrt zum Festland

Ein Ausflug noch weiter an das Ende der Insel und dann Umkehren auf das Festland.
Was | Information |
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Start | Krk |
Ziel | Crikvenica |
Strecke | 107 km |
Unterkunft | Privatunterkunft an sonniger Lage |
Wetter | Warm und sonnig |
Auch heute Morgen stand nach einer ruhigen Nacht wieder Kaffee auf der Terrasse. Wieder ging es locker voran mit Packen und einem Frühstück in dem Städtchen.
Unser Zimmer. Es war wirklich nicht grösser. Wir hatten kaum Platz für die 3 kleinen Motorradtaschen.... Ohne Schrank oder Ablagefläche.
Dafür genossen wir den Kaffee auf der Terrasse. Oder wenigstens ich, da er einen eigentümlichen Geschmack hatte.
Kurz die Taschen gepackt und noch schnell in unser Lieblingslokal für ein kleines Frühstück.
Gesätigt fuhren wir los nach Stara Baska, einem Inselteil südöstlich von Krk. Wir suchten uns nochmals ein Strandplatz, um die zweite Hälfte der Zeitung lesen zu können. Pinien sollten ebenfalls vorhanden sein.
Doch auf Stara Baska ist vor allem eine felsige, schöne Landschaft zu finden, welche keinen Schatten bot, dafür eine Schotterstrasse, bei der Ruth nur ausrufen konnte «ich steige ab»… und es auch machte. Ich hatte sogar ohne Sozius meine Mühe mit dem Gepäck unfallfrei wieder wenden zu können. Die Strasse wäre ohnehin nach ca. 1km fertig gewesen.
So machten wir einen kleinen Spaziergang um die hellen Felsen und um die heissen Temperaturen zu geniessen. Vor allem Disteln, Steinmauern, ein verirrtes Schaf und leere Feigenbäume waren zu finden. Aber wir genossen auch diese Seite der Insel.
Bald fuhren wir wieder Richtung Krk und entschieden uns westlich von Krk einen Platz zu suchen.
Doch auch da war es nicht einfach. Viel scharfer Fels, wenige Sitzgelegenheiten, viele nackte Leute. Wir mussten schon beachtliche Strecken gehen, bis wir ein einsames Plätzchen für uns gefunden hatten. Und heute kam sogar der Sozius ins Wasser und gab voller Lebensfreude zu, wie wunderbar es war, in diesem erfrischenden, sauberen Wasser schwimmen zu können.
Am Vorabend hatten wir bereits eine Unterkunft auf dem Festland gebucht. So machten wir uns gegen Abend auf, rollten gemächlich über die Insel, staunten über Vrbnik, wie das eigentlich nicht lohnenswert war, staunten über die Brücke, mit der wir das Festland erreichten, und fuhren bald den Berg zu unserer Unterkunft hinauf. Und es ging steil hinauf.
Was wir vorfanden übertraf unsere Erwartungen bei weitem. Zwei ältere Schwestern empfingen uns vor einem grösseren Neubau. Gleich zeigten sie uns den Essraum, wo wir bereits das Essen bestellen konnten und fühlten uns richtig wohl. Das Zimmer war gross, mit Balkon und einer sagenhaften Aussicht über das Meer.
Das Nachtessen schmeckte vorzüglich. Und die Betten waren auch noch bequem. Wir waren ja gespannt, was uns am Morgen erwarten würde.