
Di. 13. Juni 2023 Ohrid nach Kukes
Richtung Norden, Richtung Berge....
Technische Daten
Was | Info |
---|---|
Start | Ohrid |
Ziel | Kukes |
km | 194 km |
Höhenmeter Auf / Ab | 3026m / 3475m |
Sehenswürdigkeiten | Schöne Landschaft |
Übernachtung: Ausserhalb auf dem Land bei einem See. Guesthouse Superpanorama, Kukes, Albanien.
Ohrid
In diesem Zimmer gab es kein Frühstück, also tranken wir einen Kaffee in der Stadt. Ruth schwärmt von einer Marke von Kaffee und in ein Kaffee mit diesem "brand" gingen wir.
Allerdings, wir waren wohl zu früh und die Kaffeemaschine noch nicht aufgewärmt. Der Cappuccino schmeckte stark nach Fertig-Pulverkaffee. Der von Nestlé. Der, den wir an vielen Orten bereits in unseren Ferien konsumieren durften.
Langsam zogen Wolken auf, und wir zogen weiter.
Fahrt nach Kukes
Bis zur Grenze von Albanien fuhren wir vor allem an einem Fluss bzw. Stausee entlang.
Da die Sonne die Wolken noch nicht auflösen konnte, war das zwar sehr gemütlich und einsam, aber auch eher grau. Die fast ständigen Büsche und Bäume beidseitig der Strasse ergaben dann auch eine eher eintönige Fahrt. Dennoch viel besser als eine Stadt.
Ab der Grenze ging es wieder über Hügel und Felder. Die Sonne drückte durch so war es ein Traum durch die schmalen Strassen zu fahren.
Mohnblumenfeld
Eigentlich war es ein Kornfeld, doch die Mohnblumen waren so zahlreich, dass man dringend Fotos machen musste.
Leider stand mein Motorrad nicht so toll für Fotos; so wollte ich es auf dem Grasstreifen noch etwas nach vorne bringen und leicht gegen die Strasse richten. Ruth begutachtete die Gegenseite der Strasse mit den Büschen und Feldern.
Plötzlich, der Grasstreifen gab nach, und ich landete zuerst mit dem Vorderrad im ca. 70 cm tieferen Feld, dann natürlich mit dem ganzen Motorrad.
Für Ruth ein etwas seltsames Bild, als nur noch mein Kopf und Oberteil sichtbar waren.
Ein Versuch, auf die Strasse zu gelangen, scheiterte kläglich. Das Vorderrad war oben, das Hinterrad drehte durch.
Ein ziemlich stämmiger Automobilist half uns, das Motorrad wieder auf die Strasse zu bringen.
Doch die Stimmung war jetzt etwas .... gedrückt.
Kukes
Wir hatten schon am Vorabend eine Unterkunft ausgesucht, aber noch nicht gebucht, da wir nicht wussten, wie weit wir kommen würden am Tag.
Schon um 13:30 Uhr kamen wir nach Kukes und wollten etwas essen. Doch wir fanden kein "sympathisches" Restaurant. Warum? Die Strassen, welche wir vorerst befuhren, waren gesäumt von baufälligen Häusern oder Geschäften, aber kaum von Restaurants.
Eine Kleinstadt, in solch einem schlechten Zustand, hatten wir bisher noch nicht gesehen.
Etwas abseits fanden wir in einem Laden einige Früchte und Snacks. Wir wurden bedient wie Könige, das Personal (Familienbetrieb) war enorm herzlich.
Unterkunft
Wir fuhren zu der Unterkunft, die wir am Vorabend bei Booking.com als Favorit gewählt hatten.
Diese befand sich am Rand des Stausees von Kukes, völlig abseits von Siedlungen.
Geführt von einem jungen Albaner und seiner Mutter. Eher spartanisch eingerichtet, aber mit einem schönen Sitzplatz und der Möglichkeit für Handwäsche. Und einfach zum Ausspannen.