
Fr. 23. Juni 2023 Von der Insel Krk zu den Dolomiten
Das Wetter hielt sich schon wieder nicht an die Meteo-Vorhersage....
Technische Daten
Was | Info |
---|---|
Start | Krk, Kroatien |
Ziel | St. Martin, Italien |
km | 372 km |
Höhenmeter Auf / Ab | 3705m / 2270m |
Ab in die Berge
Wir wollten früh Richtung Slowenien losfahren. Dort in Bovec übernachten und am folgenden Tag den wunderschönen Berg Mangard besteigen. So war es geplant. Wir wussten, dass wir heute den Regenschutz brauchen würden. Heute Freitag war Regen über den ganzen Alpen angekündigt, ab Samstag sollte es wieder schön (teilweise bewölkt) sein in der Region Slowenien. So versprach es uns die Meteo.
Ohne Kaffee zogen wir los. Irgendwie waren wir unsicher, ob wir nicht direkt nach Italien in die Dolomiten fahren sollten. Auch die Stimmung wollte nicht so aufkommen. Das Ende unserer Reise nahte.
Die nervenaufreibende Strecke auf der Insel Krk nahm der Fahrer ganz gelassen. Ich hatte mir vorgenommen, kein Fahrzeug zu überholen, ausser vielleicht einen Traktor. Natürlich hatte es schon wieder regen Verkehr, der allerdings die minimal zumutbare Geschwindigkeit einhielt. So war auch die Sozia froher Laune.
Brücke zum Festland
Als wir diese überquerten, sagten wir dem Meer und einer weiteren letzten Etappe unserer Reise Tschüss.
Wir fuhren Richtung Slowenien, der blaue Himmel war aber Richtung Italien zu sehen.
Keine besondere Fahrt, einfach Landschaft und gemütlich tuckern.
Irgendwo in Slowenien, in einer kleinen Ortschaft, machten wir eine Pause mit Kaffee. Viele Jugendliche besetzen die Plätze. Es war der letzte Schultag vom Schuljahr. Ein Jugendlicher begleitete auf seiner Handorgel einige singende Mitschüler (oder Abgänger). Es erinnerte mich stark an meine Jugendzeit mit dem singenden Peti Schuler.
Zieländerung
So nebenbei checkten wir nochmals das Wetter und waren eigentlich gar nicht erstaunt über die Änderung.
Slowenien zeigte auch für den nächsten Tag Wolken und Regen, Italien schien etwas besser zu sein. Also ab nach Italien.
Ich gab einige Punkte auf dem Navi ein, damit wir nicht gleich auf der Autobahn landen würden. Es gab eine Rückfrage betreffend Mautstrassen, ich quittierte, und das Navi gab uns die Zeit an. Wir hatten noch einige km zu fahren.
Wieder gings durch schöne Landschaften bei teilweise Sonne und noch keinem Regen. Friedlich und ruhig, fast kein Verkehr.
Bei der Neuberechnung hatte das Navi meine Zwischenziele raus geworfen. Daher fuhren wir nicht auf der erhofften Strasse und schon bald war die Autobahn vor uns. Da das Zoomen nicht mehr funktionierte und eine Gesamtansicht der Strecke jeweils ein sinnloses Tippen benötigte, erkannte ich dies nicht.
Nochmals eine Pause. Diesmal mussten wir in der Kaffeebar mit Gelateria etwas Geduld üben. Die benachbarte Schule feierte ihren Schulabschluss damit, dass die Lehrer die Klassen zu einem Gelato einluden. Das Personal war etwas überfordert.
In Italien ging es auf der Autobahn Richtung Westen. Öde, aber schnell.
Und Wolken zogen auf. Irgendwann nach Venedig ging es nordwärts. Bei einem grossen Einkaufscenter hofften wir, endlich Geschenke für die Familie zu finden und den gröbsten zu erwartenden Regen vorbeiziehen zu lassen.
Resultat: Keine Geschenke, der Regen kam nicht, aber es wurde noch grauer.
Wir schlüpften in den Regenschutz und fuhren los. Bald setzte auch der Regen ein.
Ziel war St. Martin am Sismunthbach, am Fuss des Passo di Rolle. Dort hatten wir vor Jahren auch schon einmal übernachtet.
Wieder eine schöne Strecke durch Täler und jetzt typisch italienische Landschaft. Trotz Regen genossen wir die Fahrt. Es war um die 22°C, also angenehm.
St. Martin mit Abendunterhaltung
Bald kamen wir dort an. Etwas besorgt über Beschriftungen einer Ralley in St. Martin, aber wir verstanden nicht, was hier los sein sollte.
Wir bezogen ein Zimmer und informierten uns. Es gab im Dorf wirklich eine Ralley. Wie Monte Carlo, nur mit kleineren Fahrzeugen (Renault Alpine, Subaru etc.).
Es gab eine sehr leckere Pizza und das Rennen startete um 20:00 Uhr.
Sehr laut, dafür nicht so schnell.