Mi. 07. Juni 2023, von Dubrovnik nach Shkodra, Albanien

Aufwachen in Dubrovnik

Mit Sonnenschein an einer erhöhten Lage am Meer aufwachen, ist natürlich ein wunderbarer Moment. Besonders, wenn es bis anhin immer geregnet hatte.

Bevor wir losfuhren, mussten wir noch eine Speicherkarte für das Navi besorgen. Wahrscheinlich lag das Problem daran.

In der Stadt suchten wir ein Elektronikgeschäft, besorgten uns eine Karte und tranken einen Kaffee. Das war Leben pur. Verstopfte Parkplätze und Strassen, gemütlich sitzende Leute in den Kaffees. In der Schweiz wäre das nicht vorstellbar. Aber es funktioniert.

Fahrt bis zur Grenze nach Montenegro

Auch heute mussten wir aus Zeitgründen die Autobahn nehmen und somit die Küstenstrasse vorzeitig verlassen.

Doch das war kein Problem. Die Autobahn war gut ausgebaut, die Landschaft wunderschön und wir fuhren fast alleine auf der Strasse bis zu Grenze.

Montenegro Grenzübertritt

Eigentlich hatte es schon am Zoll begonnen, aber noch auf der kroatischen Seite bei der Ausreise. Wir mussten ca. 20 Minuten warten, bis wir abgefertigt wurden.

Am Zoll von Montenegro aber, da gab es gegen 50 Minuten Wartezeit. Aber wir schafften das und fuhren zur Küste, um dort das Land zu queren.

Montenegro

Eine gute Idee betreffend dem Wetter, eine schlechte Idee wegen der Geschwindigkeit und der touristischen Betondörfer. Es hatte uns in Kroatien besser gefallen.

Natürlich gab es auch Bereiche, wo die Küste nicht verunstaltet war. Aber irgendwie fehlte der Charme.

Auch der Verkehr war mühsam. Überholen konnte man fast nicht und den Carfahrern oder anderen Schleichern fehlt offenbar der "Hirnbereich", welcher signalisiert, man könne kurz zur Seite fahren und die Kolonne vorbeiziehen lassen.

Leider führte dies auch zu Spannungen auf dem Motorrad, da man jede Gelegenheit zum Überholen nützen muss und man nicht entspannt unterwegs ist. Da hat "frau" doch immer ein bisschen Angst....

Albanien

Der Grenzübertritt hier ging flott voran.

Eine lange Kolonne stand vor dem Zoll. Ein sympathischer Herr winkte uns aber nach vorne, wo wir durch die Fussgängerschleuse die Grenze innert Minuten passieren konnten.

Dass wir uns in einem armen Land befinden, sieht man sofort an den Gebäuden und den Menschen. Vieles ist am Zerfallen.

In Shkodra suchten wir zuerst einen Bankomaten, damit wir in Lek bezahlen konnten. Aber der erste Bankomat beschränkte den Betrag auf 3000 Lek (Fr. 30.00 ) und verlange dafür zusätzlich Fr. 6.70 Gebühren.

Der zweite Automat gab dann 300 Euro aus...

Unterkunft

Wir suchten eine Unterkunft ausserhalb der Stadt, da es uns nicht wirklich wohl war mitten in der Stadt. 

Auf einem Campingplatz gab es neu erstellte Zimmer, was uns sehr passte.

​So verbrachten wir den Abend am grossen See und genossen einheimische Kost (keine Pizza!!).