30.06.2022 17:58

15 Besuch von Roussillon und Rustrel, Heimwehtag

Wie vor über 20 Jahren mit der Familie und Landauers wollten wir die beiden Orte Roussillon und Rustrel besuchen. 

Was Information
Start Venasque
Ziel Rundtour Rustrel
Uebernachtung Hotel La Garriguel
Strecke 111 km

Tagesprogramm

Heute würden wir es wirklich locker angehen. So der Plan.

Der Besuch der beiden Ockerstätten Roussillon und Rustrel waren geplant und dann einfach im Hotel lesen, locker geniessen - eben Ferien.

Es erwies sich etwas als Trugschluss, da wir die Zeit im Gelände einfach enorm genossen.

Gegen 16:20 waren wir dann zurück.....

Da wir ausser dem Morgenessen noch nichts gehabt hatten, liessen wir es krachen und es gab ein Festessen (eigentlich wie immer Brot, Salat, Früchte und diesmal sogar noch Käse, den wir gestern nicht fertig essen mochten, da es zuviel war).

Morgenstund hat Gold im Mund....

Ich war etwas früher aufgestanden und wollte am Ferienbericht schreiben. Die Farbe des Himmels war um 06:00 relativ gelb und bald begann es zu regnen.

@Luki und Rahel: Die Bilder sind farblich nicht korrigiert!!!!

Abbey de Sénanque am Morgen

Da dieser Ort nahezu auf der Route Richtung Roussillon lag, zog ich das Motorrad nochmals in eine Rechtskurve und wir besuchten den Ort bei besserem Licht (mehr Sonnenschein) und vor allem am Morgen, da es dann noch viel weniger Touristen hatte.

Die Anzahl der Touristen war geradezu bescheiden gegenüber dem letzten Besuch und die Sicht war um einiges besser.

Frühstück auf Französisch

Immer mehr starten wir ernährungstechnisch mit einem Kaffee und einem Croissant in den Tag. Natürlich erst um ca. 09:30 Uhr.

In einem kleinen Gemischtwarenladen in Murs wurden wir bedient. Es ist sicher auch der Dorftreffpunkt der Bevölkerung.

Der Hund zeigte wohl mein aktuelles Befinden. Irgendwie war ich müde.

Roussillon

Das Dorf mit den berühmten Felsen wurde wohl jedes Jahr noch berühmter. Horden von Touristen schwärmten durch das Dorf und das Gelände.

Wie erwartet hat sich seit 21 Jahren vieles verändert. Der Park durfte nicht mehr frei durchwandert werden, sondern nur noch auf klar fixierten Wanderwegen mit Einbahnverkehr.

Aber das ist sicher richtig so. Unsere Kinder konnten sich noch an den Gebilden austoben und sich frei bewegen. Unterdessen wäre alles nur noch eine Sandwüste, hätte man den Kindern freie Wahl gelassen.

Mit feschem Schritt (wo sich viele Touristen aufhielten) zogen wir durch das Geläde. Wie gut konnten wir uns noch erinnern. Natürlich wählten wir von den beiden Routen die längere und waren froh darum. Die meisten Gruppen bezwangen nur die kurze Route.

Rustrel

Das Schwesterdorf Rustrel liegt ca. 30 Minuten entfernt von Roussillon und ist viel weniger besucht von Touristen als Roussillon.

Bei etwa 30°C durchwanderten wir das Gelände, welches viel weitläufiger und noch farbiger war. Das ist sicher Geschmackssache, aber uns gefiel es besser.

Festessen zum x-ten

Was kann man da noch sagen?

Frische Kirschen und Erdbeeren. Direkt aus den riesigen Plantagen des Gebietes.

Postkarten

Könnt ihr euch noch erinnern?

Mehr…

Früher war die Ferienzeit sicher mit 15% reserviert für:

  • Suchen von Postkarten.
  • Schimpfen mit den Kindern, bis sie die Postkarten geschrieben hatten.
  • Erklären, was sie den Empfängern (Gotti, Götti, Grosseltern) zu schreiben hatten.
  • Studieren, ob das nicht derselbe Text wie letztes Jahr ist.
  • Suchen der Adressen der Empfänger.
  • Suchen von Briefmarken des Landes sowie von Briefkästen.
  • Einwerfen der Postkarten, wenn möglich nicht am letzten Tag.
  • Die letzten Postkarten dann doch erst zu Hause einwerfen.

Zum Glück gibt es heute die Digitalisierung ....


Weniger…

Ferienbericht Landauer 2001