07 Menton, botanischer Garten

Diesen Tag verbrachten wir in der Stadt und Umgebung.
Tagesablauf in Menton
Wir wollten einen Tag in der Region bleiben und das Motorrad stehen lassen.
Besuch in einem botanischen Garten, Wäsche machen, spazieren, gediegen Essen, den Bauch in der Sonne bräunen. Es funktionierte eigentlich alles, ausser der Sonne, dem Essen und dem Motorrad stehen lassen.
Mehr… Weniger…Botanischer Garten Handbury
Der Garten wurde vor ca 150 Jahren von einem englischen Handelsmillionär auf einem ca. 16ha grossen Gelände mit Schloss (eigentlich viel eher eine Villa als ein Schloss) erstellt. Pflanzen der ganzen Welt sind hier zu finden. Wie eigentlich in allen botanischen Gärten im Mittelmeerraum.
Besonders im April und Mai blühen viele Blumen, wie auch ausserhalb des Gartens. Im Juni blühen eigentlich nur ausserhalb des Gartens Blumen, da hier ja spezielle Pflanzen gepflanzt sind, welche jetzt nicht blühen.
Der Garten war in leuchtenden Brauntönen, hypnotisierendem Dunkelgrün und regnerischem Grau eine eher bescheidenen Farbenvielfalt, also eher ein Park wie jeder andere.
Auch eine Cafeteria gab es. Es gibt viele Möglichkeiten, um einen Park zu unterstützen, und diesen benutzten wir natürlich.
Die Villa ist leider nicht zugänglich. Dafür ein passendes Gebäude für diesen Garten. Nicht mehr ganz fit, aber sehr schön.
Der Unterhalt ist natürlich enorm von solch einem Garten. Wie wir lesen konnten, übernahm die Universität von Genua das Gelände und pflegt es mit seinen dynamischen Mitarbeitern.
Der Garten ist definitiv eine Reise Wert. Sicher nicht im Juni, aber die Vielfalt, die Gestaltung und das Ambiente sind sehr schön (ausser vielleicht die Dame an der Kasse - sie war nicht gerade "die Freundlichkeit in Person").