23.06.2022 19:59

08 Menton noch Draguignan

Die Städte Nizza und Cannes nördlich umfahren auf dem Weg nach Pramousquier. Aber nur bis Draguignan gefahren.

Was Information
Start Menton
Ziel Draguinane
Uebernachtung Hotel Les Oliviers
Strecke 83 km

Tagesablauf

Wir fuhren los Richtung Westen. Das Ziel war, innert zwei Tagen in die Region Le Lavandou zu fahren.

Da wir um die Resourcenknappheit im Bereich Übernachtungsmöglichkeiten wussten, entschieden wir uns, bis nach Draguignan zu fahren. Dort gab es einige Hotels und wir buchten ein günstiges, aber ganz tolles, für eine Nacht.

Wir fuhren kaffeefrei los und genossen die letzten Momente am Meer. Gleich neben Menton liegt am Hang das Dorf Roquebrune. Dort gab es einen Cappuccino mit Croissant. Mehr dazu im Vermerk Roquebrune.

Nun ging es weiter nach Norden, mit letztem Blick auf Monaco, dafür mit spürbarer Feuchtigkeit in Form von leichtem Regen.

Leicht genervt durch das Navi machten wir in St.Martin-du-Var einen Umweg, bevor wir, motiviert in unserem Regenschutz, in die Höhe stiegen. Etwas verwundert über diese lavendellose Gegend, denn ich erwartete eigentlich einige Lavendelfelder auf dieser Fahrt.

Na ja, es gab wieder Passstrassen wie auf der Hinreise, diesmal einfach mit Regen und leichter Kälte.

Irgendwann erreichten wir unser Hotel in Draguignan. Das Wetter wurde besser, aber dafür durfte ich ca. 1h mit meinem Bruder über "Pamatechprobleme" telefonieren.

Einmal mehr gab es einen schmackhaften Salat aus dem Intermarché.

 

Roquebrune

Gleich nach Menton kamen wir an Roquebrune vorbei. Ein kleines, altes Dorf mit Burg, direkt an unserem gewählten Weg. Wir staunten nicht schlecht....

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Auf der Fahrt am Dienstag nach Menton, trafen wir bei unserem Abstecher zu den Ruinen einen Fahrradfahrer. Er bat uns um ein Foto von sich und wir kamen ins Plaudern.

Ein holländischer, junger Mann mit einigen Wochen Ferien, welcher in der Gegend (Heimat seiner Mutter) die Strassen mit seinem Rennrad unsicher machte.

Er erwähnte auch etwas von Roquebrune, wir hatten dies aber schon längst vergessen.

Im Dorf selber machten wir zuerst eine kurze Erkundungstour zu Fuss, bevor wir im Kaffee eingangs Dorf unser Frühstück bestellten. Und in diesem Kaffee sprach und ein Typ an....; der velofahrende Holländer vom Dienstag....

Was aber auch lustig war, der Barkeeper (und Besitzer des Kaffees), ebenfalls Holländer, kam mit uns sofort ins Gespräch. Wir verbrachten einige interessante und lustige Minuten, bevor wird uns wieder verabschiedeten und zur Weiterfahrt aufbrachen.

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Draguignan

Es war auch hier schwierig, eine Unterkunft zu finden. Wir buchten in einem Hotel etwas ausserhalb, und es war ein sehr guter Entscheid.  Mehr…


Da wir wählen konnten, ob wir ein Zimmer mit Fenster gegen den Garten haben konnten, wählten wir natürlich dieses. Leider war die Hauptstrasse gleich anschliessend an den Garten....

Dafür hatte es einen schönen Sitzplatz mit eigener Duftnote.


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30-er Zonen in Frankreich

30er Zonen auf den Hauptdurchgangsstrassen in den Dörfern und Städten.

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In jedem Dorf gibt es eine oder mehrere 30er Zonen, welche mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30km/h und einer Bodenschwelle beginnen. Diese sind so aufgebaut, dass jeder nicht blinde Verkehrsteilnehmer spätestens ab dem zweiten Mal die Geschwindigkeit auf die vorgeschriebenen 30 km/h drosselt, sonst fliegt einem das Fahrzeug um die Ohren.

Es gibt Dörfer, da endet diese Zone mit der Aufhebung der Beschränkung auf 30km/h mit der üblichen Verkehrstafel und natürlich mit einer Bodenschwelle.

Diese Bodenschwelle ist über beide Fahrbahnen aufgebaut. Aber warum? Ende der Zone bin ich doch noch mit 30 km/h unterwegs und muss nicht mehr abgebremsen.. Oder ist das für die Fahrzeuge, welche innerorts am Überholen sind, dass diese ebenfalls auf 30 km/h abbremsen? Aber dann endet nach Adam Riese das Überholmanöver nicht mehr, weil beide Fahrzeuge gleich schnell fahren.

Nun muss man aber wissen, dass in einigen Dörfern diese Schwelle alle 200 m vorkommen, in anderen Dörfern erst nach 1 km wieder.

Ist für mich wieder schwierig. Es ist nämlich keine Wiederholung der 30er Begrenzung vorhanden. Man kann in eine Dorfstrasse einbiegen, fährt 50 km/h und kommt plötzlich auf eine Schwelle mit Begleitsignal 30km/h aufgehoben.

Bin etwas verwirrt. 

Es kommt noch etwas, was vielleicht etwas Licht in das Ganze bringt. 

Es gibt kaum einen Franzosen, welcher die 30 km/h einhält. Weder:

  • Der Bus
  • Der Pendler
  • Die Polizei
  • Die Hausfrau
  • Nur die Touristen....
  • Ja Sapperlott. Was soll den das?
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