Anreise, Donnerstag / Freitag 14. und 15. Februar 2019
Flug von Zürich über Amsterdam nach Buenos Aires und Fos de Iguazu.
Tagesbericht
Der Abflug von Zürich stand für 17:30 Uhr fest. So hatten wir noch fast den ganzen Tag zum Packen und Vorbereiten. Und, entgegen der Befürchtung von vielen Mitmenschen, war ich nicht den ganzen Tag in der Pamatech, sondern nur ca. 2h.
Was mich aber etwas aus dem Konzept brachte war der Entscheid, das alte Windows-Tablet zu Hause zu lassen und mit einem neuen Gerät, welches auch den PC von Zuhause von Ruth ersetzen sollte, die Reise anzutreten. Nur musste das Gerät noch gekauft und eingerichtet werden, was einen gewissen Zeitmangel auf den Tisch rief.
Doch es reichte problemlos. Allerdings starteten wir mit einem riesigen Handicap. Die Packliste pro Gepäckstück wurde wegen den vielen Dingen, welche wir mitnahmen, durcheinandergewürfelt. Und ja, es war ein Chaos, regelmässig auf die beiden neuen Reisetaschen und Rücksäcke verteilt, und ich hatte den Überblick über unser Material verloren. Habe ich gar nicht gern.
Auf das Kilo genau wurden die beiden Koffer vorbereitet, in Kloten allerdings zeigte die Waage 22 kg, also ein kg weniger als Zuhause. Schnell noch ein Kilo aus dem Handgepäck in eine Reisetasche geladen…
Hinflug
Flug Amsterdam nach Buenos Aires
Ja, der Flug mit KLM war lang, wenig Schlaf, dafür viel und gutes Essen, aber ich werde zu alt für Filme, welche dem Mainstream gefallen....
Ziemlich müde kamen wir in Buenos Aires an, wo wir mit der mitgebrachten Vorderachs-Antriebswelle durch den Zoll mussten. Würde das funktionieren? Das Gepäck wurde durchleuchtet, und prompt fiel die Antriebswelle natürlich auf. Wir hatten angegebene, dass wir nichts zu deklarieren hatten. Aber entgegen unserer Befürchtung liessen uns die beiden Beamten nach kurzer Diskussion ohne Gebühren losziehen. Schliesslich wurde das Teil in ein nicht immatrikuliertes Fahrzeug eingebaut.
Draussen wartete Daniel Fernandez (ein Cousin des Verwalters des VW-Buses) mit seinem Taxi auf uns, brachte uns sicher durch das Verkehrsgewühl der Agglomeration der Stadt, damit wir ab dem zweiten Flughafen von Buenos Aires Richtung Fos de Iguazu starten konnten. Dieser Flug war weniger komfortabel, aber letztendlich landeten wir sicher auf dem kleinen Flugplatz, wo Luki und Rahel uns freudig empfingen.
Transfer Airport EZE nach Airport SHS
Unterkunft und Wartezeit
Gepäck verladen und los Richtung Unterkunft, mit einigen holprigen Strassen, aber sonst ohne Zwischenfälle.
Oder doch einen Zwischenfall? Nachdem wir auf einem "Campingplatz" Unterkunft bezogen hatten, zogen Luki und Rahel noch kurz los, um ein Nachtessen zu besorgen (Betonung auf kurz!!!). Sie wollten Empanadas (eine Art Snacks) holen und sonst noch einige Einkäufe tätigen. Nach einer Stunde waren sie noch nicht zurück, was uns beiden langsam Sorge bereitete. Auch nach 90 Minuten noch kein Lebenszeichen von den beiden, während wir draussen vor dem Tor auf sie warteten. Die Ängste waren durchaus berechtigt: Defekte Autos, Überfälle, verirrt und verwirrt im Urwald. Alles war möglich. Doch sie tauchten irgendwann auf und wir atmeten durch. Argentinisches Helado (Gelato) rundete das Essen (zusammen mit feinen Empanadas) ab und wir gingen sehr müde zu Bett. Ja, in einem "richtigen" Bett, im VW übernachteten Luki und Rahel.