Nicht mit dem Motorrad, sondern mit dem VW-Bus kleine Teile von Argentinien
und Chile erforschen.
Die Idee kam von der Tochter mit ihrem Mann, welche auf
einer Reise von Kanada bis Patagonien unterwegs sind,
Rahel und Luki, zwei unkomplizierte Menschen, nahmen die Mühe auf sich, uns
in das Leben mit einem Camper einzuführen.
Die Herausforderung war die
Organisation im Wagen, an welche wir uns erst gewöhnen mussten. Nach
unserer Meinung ging es sehr gut, die Gastgeber lassen wir besser nicht zu
Wort kommen.
Sie haben natürlich auch einiges zu berichten. In ihrem Blog kann man nachlesen von dem, was sie erlebt haben: www.zaemeumdwelt.ch
Wissenswertes zur Reise
Empanadas
Sind eine kleine Zwischenverpflegung, sehr lecker, sehr günstig (in der Regel) und werden fast überall verkauft. Theoretisch assen wir jeden Tag einen oder mehr. Effektiv war es aber gaaanz anders....
Übernachten
In Chile und Argentinien gibt es viele günstige Hostals, Campingplätze, Tankstellen oder einfach die freie Natur. Wir bevorzugten das Letztere. Aber zwischendurch war eine Dusche doch notwendig und Wasser musste man auch immer wieder nachfüllen.
Ruth und Roland (die Oldies) schliefen im Camper, Rahel und Luki in einem Zelt.
Verpflegung
Wie angetönt wären Empanadas ein wichtiger Teil der Verpflegung bzw. ein Bestandteil der Tagesverpflegung. Leider funktionierte das mit den Empanadas sehr schlecht.
Die Hauptmahlzeiten (Frühstück und Abendessen) bereitete in der Regel Rahel zu. Sehr schmackhaft und lecker. Das Ziel, einige Pfunde an Körpergewicht zu verlieren, wurde definitiv nicht erreicht.
Fahrzeug
Wir waren in einem von einem Schweizer vermieteten VW T5 unterwegs. Das Fahrzeug war früher ein Sanitätsfahrzeug und war farblich leicht auffallend ;-).
Platz hatten wir genug für 4 Personen zum Reisen, das Gepäck (inkl. elektronischem Equipement vom Autor) konnte irgendwo verstaut werden. Schlafen war für 2 Personen im Camper, 2 Personen im mitgebrachten Zelt möglich.
Technisch machte uns das Fahrzeug etwas Sorgen. Die vordere Antriebswelle musste vor unserer Ankunft provisorisch repariert werden. Wir brachten für den Notfall noch eine Ersatzwelle mit. Sporadisch verlor der Motor an Kraft. Das Gas zum Kochen war etwas undicht, die Klimaanlage fiel schon vor der Wüste aus, einige Warnlampen meldeten sich unregelmässig und die Schiebetüre schloss nicht immer.
Aber sonst war es ein praktisches Fahrzeug, mit welchem wir einige km zurücklegten.
Auch wenn auf der Karte 4671km mit 64 Std. Fahrzeit steht, das stimmt nicht ganz. Vielleicht die Distanz, aber sicher nicht die Zeit.
Immer wieder gab es ungeteerte Streckenabschnitte, welche wegen den Vibrationswellen nur langsam befahren werden konnten. Das brauchte etwas Geduld, aber Geduld hat man in Südamerika. Und wenn man es nicht hat, na dann . . .
Ferienvideo
Luki hat uns einen Video aus einigen Sequenzen zusammengestellt.
Tagesberichte
Donnerstag und Freitag, 14. / 15. Februar
Anreise von Zürich über Amsterdam - Buenos Aires nach Iguazu.
Sonntag 17. Februar
Besuch des Vogelparks Parque das Aves auf der brasilianischen Seite der Iguazu-Wasserfälle, Wasserfälle brasilianische Seite.
Montag 18. Februar
Nationalpark Provincial Salto Encantado, Misiones Park, mit kleinem Wasserfall, Fahrt Richtung Salta.
Dienstag 19. Februar
Besuch der Ruinen eines Jesuitenklosters in San Ignacio Mini und Fahrt Richtung Salta.
Mittwoch 20. Februar
Fahrt nach Salta, quer durch Argentinien, inklusive Schlagloch-strasse.
Donnerstag 21. Februar
Ankunft in Salta, Besichtigung der Stadt und auswärts Essen.
Freitag 22. Februar
Fahrt nach Humahuaca und Besichtigung der farbigen Berge von Quebrada de Humahuaca.
Samstag 23. Februar
Besichtigung von Humahuaca und Tilcara, Fahrt nach Purmamarca.
Sonntag 24. Februar
Besichtigung der Hügel von Purmamarca, Salinas Grandes von Argentinien und Fahrt bis fast San Pedro (Chile).
Montag 25. Februar
Stadtbummel durch San Pedro, Essen mit unseren Nachbarn aus der Schweiz.
Dienstag 26. Februar
Besichtigung von 2 Lagunen und Nachtessen mit unseren Nachbarn aus der Schweiz.
Mittwoch 27. Februar
Besichtigung des Valle de Luna in Chile und Fahrt zu den Geysiren El Tatio.
Donnerstag 28. Februar
Besichtigung der Geysire El Tatio, Fahrt Richtung Süden und Besuch eines Eisenbahnfriedhofes.
Sonntag 3. März
Fahren, Fahren, Fahren . . . Ein Sonntag zum Vergessen.
Montag 4. März
Ausspannen und Observatorium.
Dienstag 5. März
Besuch einer Distellerie in Bisco Elqui Valley und Grillieren und Freude am Leben.
Freitag 8. März
Wandern im Parque Nacional El Leoncito. Fahrt nach Uspallata.
Sonntag 10. März
Wandern im Parque Andino Juncal. Anschliessend Fahrt nach Santiago de Chile.
Montag 11. März
Besichtigung der grossen Stadt Santiago de Chile (kleiner Teil davon).
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