12. und 13. März 2019

VW zum Mechaniker, Ruth und Roland zum Flughafen.

Tagesbericht

Es war wieder 06:30 Uhr als ich aufstand und mich "bewaffnet" mit Notebook und elektronischem Equipment nach unten in den Gemeinschaftsraum begab. Zwar hatten wir in der Nacht besser geschlafen, aber der Lärm der Strasse war zu gross, als dass man noch hätte produktiv schlafen können (der Autor konnte nicht, die Youngsters und Ruth konnten schon noch!).

Im Gegensatz zum Gestern hatte man das Gefühl, dass niemand im Haus wohne. Alles war ruhig, bis auf einen anderen Gast im Speiseraum, der über Skype zwei entfernten Kunden Englischunterricht gab.

Auch um 08:00 Uhr war noch niemand anwesend, jedenfalls von den Betreuern nicht, welche das Frühstück hätten um 08:00 Uhr machen sollen. Nur Gäste, die essen wollten (Ruth nun mit dabei) und sich noch nicht an die südamerikanische Pünktlichkeit gewöhnt hatten.

Unsere Jungen kamen um ca. 08:15 Uhr runter und dann kam auch der Küchenchef. Es wurde gegessen, noch ganz fertig gepackt und los ging es Richtung VW-Mechaniker.

Kurz den Motor an einem T2 getauscht.

Das war ein toller Typ, der zusammen mit einem Kollegen kreativ an VW’s und anderen Fahrzeugen Modifikationen vornahm. So ersetzte er an VW’s T2 den Originalmotor (ca. 50 PS) gegen einen anderen, modernen Motor mit 100 PS. Oder er baute an einer Corvette Überrollbügel ein, damit dieser renntauglich wurde. Warum erwähne ich dies? In den offiziellen Garagen sind die Mechaniker selten interessiert einem Fahrzeug, das älter als 10 Jahre ist, noch etwas zu reparieren. Das wäre ja Mehraufwand, was vermieden werden soll. Offizielle Garagen sind in Südamerika nicht flexibel.

Wir redeten noch etwas und dann ging es mit einem Taxi zum Airport.

Zum Glück hatten wir genügend Zeit eingerechnet. So konnten wir noch einen Kaffee trinken, bevor wir uns von Luki und Rahel verabschiedeten. Natürlich mit etwas schwerem Herzen, aber im Wissen, dass sie uns bald in der Schweiz eine Unordnung im Haus anrichten würden, wie wir eine in ihrem Camper angerichtet hatten.

Der Flug nach Buenos Aires verlief gut, ausser dass es in Buenos Aires regnete. Definitiv Zeit, um nach Hause zu reisen.

Ein letztes Empanada musste sein, auch wenn der Hunger noch nicht sooo gross war.

Der Flug von Buenos Aires nach Amsterdam war eigentlich nicht schlimm. Aber der Pilot gab schon kurz nach dem Start bekannt, dass in Amsterdam schlechtes Wetter und mit Böen zu rechnen sei. Somit war der Flug für Ruth nicht so toll.

Ich selber konnte einfach nicht schlafen. Ich war zu wenig müde bzw. die Filme waren zu spannend.

In Amsterdam gab es eine schaukelnde Landung. Nicht so schlimm, aber trotzdem etwas mulmig.

Der Flug in die Schweiz wurde um ca. 1½h verschoben. Leider waren wir bereits jetzt schon müde. Doch mit der richtigen Zwischenverpflegung überlebt man auch das.

 

Die Landung in Zürich war so richtig holprig. Einmal etwas anderes.

Raphael holte uns vom Flughafen ab und schon bald holte uns die Realität des Alltags wieder ein.

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